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Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Oberallgäu

Die neuen Zimmerergesellen mit Lehrlingswart Tobias Mohr (links) und Obermeister Ulrich Kennerknecht (rechts).

Im festlichen Rahmen des Kurhauses Fiskina in Fischen fand am Mittwoch, den 24. September 2025, die Freisprechungsfeier der Kreishandwerkerschaft Oberallgäu statt. Insgesamt 75 Junggesellinnen und Junggesellen aus dem Oberallgäu, darunter auch 24 Zimmerinnen und Zimmerer, wurden an diesem besonderen Abend in ihre Berufe entlassen und von ihren Rechten und Pflichten der Ausbildung freigesprochen.

Begrüßt wurden die Junghandwerkerinnen und Junghandwerker durch den Kreishandwerksmeister und Obermeister Ulrich Kennerknecht. In seinen Anfangsworten ging er auf die lange Tradition und die Wichtigkeit der Freisprechungsfeier ein und gratulierte den JunghandwerkerInnen zu ihrer bestandenen Abschlussprüfung.

Der Präsident der Handwerkskammer für Schwaben, Hans-Peter Rauch, ging in seinen Grußworten auf den Gesellenbrief und die damit verbundene Tradition ein. Denn der Gesellenbrief, den die Gesellinnen und Gesellen an diesem Abend überreicht bekamen, „ist mehr als ein Stück Papier. Er ist ein Zeichen für Können und Qualität, aber auch ein Ausdruck von Vertrauen.“, so Herr Rauch. „Man vertraut, dass Sie die Geschichte Ihres Handwerkes erfolgreich weiterschreiben und mitgestalten. Diese Tradition reicht bis ins Mittelalter zurück. Schon damals wurden junge Handwerker feierlich in den Gesellenstand erhoben, als Zeichen dafür, dass ihnen nun alle Wege offenstehen.“

Ein Höhepunkt der Veranstaltung war auch in diesem Jahr die Zeugnisübergabe durch den Obermeister und Lehrlingswarte der Innung. Nachdem die Gesellen und Gesellinnen durch den Kreishandwerksmeister Ulrich Kennerknecht offiziell freigesprochen wurden, bekamen sie ihre Zeugnisse überreicht.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von dem Trio Burgexpress, welches mit seinen musikalischen Beiträgen für eine feierliche Stimmung sorgte.

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